(Fotos: Michael Kölbl, Beat Hartmann, Ursula Brack)

(Text: Ursula Brack) Der wunderschön sonnige Samstagmorgen lockte 36 Arbeitsfreudige zum Bekämpfen der invasiven Pflanzen zum Forstwekhof. Herr Louis Mäder vom Forstdienst zeigte uns die „bösen Gewächse“ in natura, gab uns viele spannende Details dazu. Voller Elan machten wir uns an die Aufgabe, etwas gegen die Verwilderung der Pflanzen, die unsere einheimische Flora überwuchern, zu tun. Das Drüsige Springkraut liess sich ganz leicht ausreissen, nicht wie die Goldrute und die gefürchtete Ackerkratzdistel (der Name sagt schon genug...).
Das Berufskraut, das bis 1m tief wurzelt, brauchte viel Muskelkraft! Die Pflanze wurde im 18. Jahrhundert aus Nordamerika eingeführt als hübsche Gartenpflanze. Da sie nun aber überall wuchert, muss sie direkt in Säcken verstaut und in die Kehrichtverbrennung gebracht werden, denn sie samt bereits wieder aus.
Nach einer stärkenden Kaffeepause ging die Arbeit weiter. Viele Teilnehmer sagten, es tue gut, mal so richtig rücksichtslos wüten zu können! Einige meinten sogar, man könnte süchtig werden. Also, liebe Naturfreunde, bei Spaziergängen kann man das Springkraut nach dem Ausreissen momentan einfach trocknen lassen, da es noch keine Samen zum Wegspicken hat!
Nach dem Mittag wurden wir beim Holzschopf bestens verpflegt und konnten weitere Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen.
Vielen herzlichen Dank den fleissigen Helfern!