Nistkastenkontrolle 2003 Eine kleine Gruppe fand sich zur jährlichen Nistkastenkontrolle/Reinigung am Lotten ein. Das Wetter war trüb und regnerisch, trotzdem brachen zwei Teams zum Kontrollgang auf. Damit die Brutmöglichkeiten auch nächstes Jahr von den Vögeln wieder genutzt werden, müssen die Nistkästen jeweils im Herbst gereinigt werden. Zur Freude der Beteiligten wurden in vielen Kästen altes Nistmaterial entdeckt, was auf eine erfolgreiche Brut schliessen lässt. |
Diese Haselmaus beobachtet das Reinigen des Nistkastens! |
Waldworkshop, 16. August 2003 Gegen 20 grosse und kleine Naturfreunde nahmen an diesem gelungenen Nachmittag beim NVH-Platz im Oberdorf teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Wahl zwischen 4 verschiedenen Arbeitsposten: Nisthöhlen, Sträucher, Wassertiere, Wildbienen. Mit einigem Aufwand hatte die NVH-Leitergruppe die Posten eingerichtet und betrieben. Die friedliche Athmosphäre, die wissbegierigen Kinder und der grosse Eifer beim Bienenhausbasteln waren kennzeichnend für diesen speziellen Anlass.
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Fledermausexpedition, 20. Juni 2003 | |
Am längsten Tag im Jahr versammlt sich eine interessierte Schar zur Fledermausexpedition nach Veltheim. Die Zeit bis zum Einnachten nützen wir um die grosse Mauerseglerkolonie in Rupperswil zu besuchen. In der nahen Kiesgrube zeigt uns anschliessend Jakob Basler eine ornithologische Rarität, nämlich eine grosse Kolonie Uferschwalben, die ihre Nesthöhlen in die Lehmschicht an einer Steilwand gebaut hat. Nach einer kleinen Erfrischung im Gartenrestaurant, zu der uns unser Ehrenmitglied Heinrich Richner spontan einlädt, beobachten wir wenig später den spektakulären Fledermausflug vor der Kirche Veltheim. | |
| Die Expeditionsteilnehmer lauschen den Ausführungen von Fledermausexperte Sepp Betschmann, der alle in seinen Bann zu ziehen vermag. Im Hintergrund der Kirchturm von Veltheim, aus dem sich kurze Zeit später über 800 Grosse Mausohren in die Nacht hinaus stürzen.Anschauungsmaterial zu den Fledermäusen der Schweiz liegt auf.
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Rauchschwalbennest in Kuhstall auf dem Bauernhof Rohr in Hunzenschwil | Schwalbenzählung, 1.Juni Seit einigen Jahren versucht der NVH den Bestand der Schwalben und Segler in Hunzenschwil zu verfolgen. So ging anfangs Juni eine kleine Gruppe Vogelfreunde allen bekannten Brutplätzen in Hunzenschwil nach. Leider waren längst nicht alle Nester besetzt, und generell muss man einen Rückgang dieser Arten feststellen. Geringeres Futterangebot (Insekten) und zu wenig günstige Nistplätze sind die Hauptgründe für den Rückgang. Im Schaukasten beim Gemeindehaus oder im Internet (www.nvhunzenschwil.ch) findet man die aktuelle Karte mit allen uns zurzeit bekannten Brutplätzen. Bitte helfen Sie mit, diese Karte zu vervollständigen und melden Sie Ihre Beobachtungen an Jakob Basler (062 897 15 43) oder an Beat Schmid (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Beat Huber lädt die Schwalbenzähler zum Kaffee ein. |
Amphibien-Nachtexkursion, 23. Mai 2003
| Eine zwölfköpfige Gruppe machte sich per Velo auf den Weg in die nahegelegene Kiesgrube im „Suret". Ausgerüstet mit Taschenlampe und Gummistiefeln begegneten wir an diesem lauen Frühlingsabend vielen, zum Teil sehr seltenen Amphibienarten. Neben dem bekannten Grasfrosch, dem Bergmolch und der Erdkröte entdeckten wir den Fadenmolch, die Gelbbauchunke, die Geburtshelferkröte und sogar die Kreuzkröte! Im Suchfieber vergass man fast die Zeit und kehrte erst gegen 23 Uhr nach Hunzenschwil zurück. |
Schülerexkursion, Samstag 10. Mai Präsident Jakob Basler bestimmt Sträucher am Wegrand und zeigt den Schülern, wo die Schwalben im Stall nisten. | (bs) Früh an einem Samstagmorgen versammelte sich eine grosse Schülerschar beim Schulhaus zur Exkursion. Nach einer kurzen Begrüssung machten sich die Drittklässler, verstärkt mit einigen interessierten Freiwilligen, auf zur Vogelbeobachtung. Mitten im Dorf konnten die drei Exkursionsleiter, Jakob Basler, Vinzenz Liechti und Erika Tanner den Jugendlichen schon viele Vögel zeigen. Man hörte den Hausrotschwanz, den ersten morgendlichen Sänger, dann die Amsel mit ihrer charakteristischen Stimme, im Kuhstall entdeckte man die Rauchschwalbe und viele andere Arten kamen während der nächsten 2 Stunden noch dazu. Entlang des Dorfbaches spazierten die drei Gruppen Richtung Wald, wo man sich schliesslich beim Holzschopf traf und einander einiges zu berichten hatte. Zurück auf dem Schulhausplatz offerierte der NVH allen Teilnehmenden ein Brötli und Getränke. Der gelungene Anlass fand mit den eigens einstudierten und von den Schülern vorgetragenen „Vogelliedern" einen sehr schönen Schluss. Vielleicht trifft man den einen oder anderen wieder an einem nächsten NVH-Anlass? |
Eierauflesen am Ostersamstag, den 19. April 2003 Bei Sonnenschein und leichter Frühlingsbise versammeln sich beim Gemeindewaldhaus um 1400 h gegen 70 Personen, davon 2/3 Kindergarten- bzw. Schulkinder. Der Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Hunzenschwil, Hr. J. Basler begrüsst die Anwesenden und erklärt kurz den Ablauf der „Eieraufleset". Eine kurze Kopfrechnug ergibt, dass pro Kind je 6 Eier eingesammelt werden dürfen. In zwei Gruppen aufgeteilt, geht das fröhliche Treiben im sonnendurchschienenen Wald los. Suchen, Schauen, Hoffen und Glückhaben sind die Begleiter der munteren Kinderscharen. Nach ca. einer halben Stunde treffen die ersten fündig gewordenen Kinder bei den Zählstellen ein und melden erfreut und stolz die Resultate. Kameradschaft zeigte sich immer wieder, Kinder die mehr als 6 Eier fanden, gaben diese an Kinder ab, die weniger Glück beim Suchen hatten - eine schöne Sache!Schwatzend und vergnügt wurden darauf an einem Feuer Würste gebraten und „Brote" gebacken . Dass dabei Jung und Alt auch meist ein Glas zur Hand hatte, versteht sich von selbst. Es war ein gelungener, schöner Nachmittag!
R. Kistner | Foto: Philipp Wehrli (9), Hunzenschwil |
| Natur- und Vogelexkursion Hunzenschwil, 6. April 2003 Vinzenz Liechti, Leiter der Vogelexkursion, wusste den interessierten Zuhörern auch einiges über die verschiedensten Pflanzen zu berichten.
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Arbeitseinsatz Hohlgasse. Präsident Jakob Basler und NVH-Ehrenmitglied Heinrich Richner bei der Arbeit.
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Natur- und Vogelschutzhaus im Oberdorf | |
Nistkastenkontrolle 2002 (bs)Anfangs Oktober kontrollierten die aktiven Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Hunzenschwil die Nistkästen in den Gebieten Lotten, Oberholz und Unterholz. Da in unseren Wäldern das Angebot an natürlichen Höhlen oft nicht genügt, kann man mit Nistkästen, dem künstlichen Höhlenangebot, die Brutmöglichkeiten vieler Vögel verbessern. Einmal aufgehängt können Nistkästen aber nicht einfach vergessen werden. Damit sie jedes Jahr von unseren gefiederten Freunden wieder verwendet werden, muss das alte Nistmaterial entfernt werden. Bei dieser Kontrolle kann festgestellt werden, von welcher Vogelart der Nistplatz belegt war, dazu werden bei dieser Gelegenheit Reparaturen vorgenommen und ungünstig hängende Kästen neu platziert. Im Gebiet Hunzenschwil hängen aktuell 288 Nistkästen. Am Lotten und im Oberholz waren fast 90% aller Kästen besetzt, im Unterholz dagegen nur etwa die Hälfte! Meisen, Kleiber und Spechte waren die häufigsten Bewohner der kontrollierten Nisthilfen, daneben konnten auch Hornissen, zwei Haselmäuse und ein Siebenschläfer beobachtet werden.
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