Vollmondwanderung, 16. November


Es war ein kalter Mittwochabend, die Wetterprognosen waren schlecht und die Fussballnati spielte in der Türkei das entscheidende Barragespiel. Trotzdem fanden sich beim Gemeindehaus zahlreiche Nachtwanderer ein! Der Nachtspaziergang führte via Lotten zur „Jägerhütte" und endete bei der Hunzenschwiler Waldhütte, wo die gut gelaunte Gruppe gegen 21Uhr eintraf. Gerda Kistner hatte mit grossem Engagement einen herrlichen Apéro organisiert und Gerhard Fasolin schenkte anlässlich seines Geburtstages heissen Glühwein aus. Gestärkt löste sich die Runde ewas später auf und man machte sich auf den Weg zurück ins Dorf. Der NVH-Vorstand freute sich über diesen erneut gelungenen Anlass.

 

Nistkastenkontrolle 2005

 

Die jährliche Nistkastenkontrolle/Reinigung durch den NVH hat wiederum ein erfreuliches Ergebnis gebracht. Von den überl 300 Nistkasten waren die allermeisten von höhlenbrütenden Vögeln besetzt gewesen. Die recht aufwändige aber schöne Arbeit verrichteten die Vereinsmitglieder Köbi und Markus Basler, Monika Maurer(Oberholz/Lotten), Sepp Betschmann, Beat Schmid (Lotten), Vinzenz Liechti und Heinrich Richner (Unterholz). Vielleicht verirrt sich nächstes Jahr der eine oder andere zusätzliche Helfer an diesen interessanten Arbeitseinsatz.

Pilzexkursion, 25. September


Gut zwanzig interessierte Personen fanden sich an diesem Sonntagmorgen beim Vogelschutzweiher ein. Pilze waren das Thema für die nächsten drei Stunden. Unter der Leitung von Thomas Amrein, Pilzkenner aus Küttigen, wurde der Waldboden nach Pilzen abgesucht. Das grosse Fachwissen des Exkursionsleiters zeigte sich bald bei der Bestimmung verschiedenster Arten. Form, Farbe, Geschmack und Standort der Pilze lassen einen, mit viel Erfahrung, die einzelnen Arten bestimmen. Als Exkursions-Höhepunkt darf sicher der Fund von zwei herrlichen Steinpilzen bezeichnet werden, die als Speisepilze sehr geschätzt werden. Der gelungene Anlass endete nach einigen Umwegen durch dichtes Unterholz wieder am Ausgangspunkt.


 

 

Pflege- und Arbeitseinsatz beim Vogelschutzweiher Oberdorf, 20. August


Dem arbeitsreichen Tag mit einem Dutzend fleissigen Helfern gingen zahlreiche Werkstunden für das Vorbereiten der beiden neuen Tische mit dazugehörenden Bänken voran. Am 20. August wurden die 20 jährigen, ausgedienten Garnituren demontiert und durch neue ersetzt. Das Resultat lässt sich sehen!
Daneben wurde die Hecke um den Weiher zurückgeschnitten das Gras rundum gemäht und die Uferzone ausgelichtet. Neben dem seltenen Schwarzspecht, der schon mehrfach beobachtet wurde, den Hunderten von Feuersalamanderlarven im Teich, den Waldeidechsen, denen man auf der Lichtung begegnet, bietet dieser Platz noch vielen anderen Planzen- und Tierarten Lebensraum. Der Rastplatz beim Vogelschutzweiher lädt als naturnaher Ruhe- und Erholungsort aber auch unsere Dorfbewohner zum Verweilen ein!

Falken- und Eulenprojekte in Hunzenschwil, 4. Juni


Eine erfreulich grosse Gruppe informierten sich an diesem Nachmittag über die Greifvogelprojekte des NVH. Auf dem Bauernhof der Familie Schärer konnte man einen Turmfalken im Rüttelflug beobachten. Im Falkenhorst zählte man 5 Turmfalkeneier, aus denen in Kürze die Jungen schlüpfen werden. Im Schleiereulenkasten hat sich 2005 nichts getan.
Nach dem Waldkauzkasten beim Vogelschutzweiher besuchte man den Bauernhof der Familie Rohr. Wie an den Gewöllen unschwer zu erkennen war, ist an diesem Standort sicher eine Schleiereule einquartiert. Mit einer Brut klappt es vielleicht im nächsten Jahr.Via Lotten, wo sich ein weiterer Kauzenkasten befindet, besichtigte man am Lottenweg 1 die beiden Turmfalken- /Eulenkasten, die leider dieses Jahr nicht besetzt waren. (Brut 2003/2004). Den interessanten Rundgang beschlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim gemütlichen Grillieren und Diskutieren.



5 Turmfalkeneier (Hof Schärer)

Blick in den Eulenkasten (Hof Schärer)

Schleiereulengewölle (Hof Rohr)

Grillieren am Lottenweg

Schwalben- und Seglerzählung


Die diesjährige Schwalbenzählung ergab ein erfreuliches Resultat.

Neben den bekannten Standorten konnten heuer auch neue Schwalben- und Mauerseglerbrutplätze registriert werden. Insgesamt dürften in Hunzenschwil etwa 40 Brutpaare Mehlschwalben, 16 Brutpaare Rauchschwalben und 18 Brutpaare Mauersegler ("Vogel des Jahres 2005") zuhause sein, was eine klare Zunahme des Bestandes bedeutet. Auf der NVH-Homepage ist der aktuelle „Schwalbenplan" aufgeschaltet. Wer noch weitere Brutplätze kennt, kann diese dem NVH melden.



Amphibienexkursion, 20. Mai


Die, leider nur wenigen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Nacht-Expedition in die Kiesgrube Schafisheim konnten an diesem recht warmen Frühlingsabend eine ganze Palette von Amphibien beobachten. Sicher die speziellsten Kriechtiere waren die Kreuzkröten, die an diesem Standort recht zahlreich vorkommen.

 

 

Vogelexkursion, 8. Mai


Wer sich trotz unsicherern Wetterprognosen um 6 Uhr aus dem Bett zur Vogelexkursion aufmachte, bereute seinen Sonntagmorgen-Entschluss nicht: stahlblauer Himmel, herrlicher Sonnenaufgang, viele aktive Vögel und eine sehr interessante Exkursion! Hansruedi Meier aus Othmarsingen verstand es ausgezeichnet, die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seinen Ausführungen in den Bann zu ziehen. Beim Waldwerkhof präsentierte Meier die Aargauer Nachtgreifvögel, die in ausgestopften Exemplaren studiert werden konnten. Heckenbraunelle, Feldschwirl, Mönchsgrasmücke, Zilp-Zalp, Goldhähnchen, Zaunkönig, Trauerschnäpper, ... und viele andere Arten konnten mit dem Feldstecher beobachtet oder aufgrund des Gesangs bestimmt werden.


Beim Schlussapéro bei der "Siebenwegenhütte" gab's heissen Kaffee, Zopf und Kuchen. In gemütlicher Runde wurden die Beobachtungen diskutiert und Exkursionsleiter Hansruedi Meier beantwortete viele Fragen.

Schülerexkursion , 30. April


Pünktlich um 6:00 Uhr morgens versammelten sich die Drittklässler von Lehrer Beat Zimmermann auf dem Pausenhof. Aufgeteilt in drei Gruppen ging's kurz darauf, unter kundiger Leitung, bei prächtigstem Frühlingswetter, los. Erika Tanner, Vinzenz Liechti und Jakob Basler waren gut vorbereitet und boten den Schülerinnen und Schülern eine abwechslungsreiche und interessante Exkursion. Die Kids erfuhren, wie der Warnruf der Mönchsgrasmücke tönt, sie beobachteten ein Pärchen Gebirgsstelzen ganz nahe, sie lernten den Unterschied zwischen Amsel und Star kennen und entdeckten im Kuhstall die ersten Rauchschwalben in diesem Jahr. Nach zwei erlebnisreichen Stunden spendierte des NVH auf dem Schulhaus-Pausenareal allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein frisches Brötchen und ein Getränk.

 

 

 

 

 

 

Gebirgsstelze


 

 

 

Wildbienenhaus beim

Vogelschutzweiher

 

Dieses prächtige Wildbienenhaus steht seit April 05 beim Vogelschutzhäuschen für interessante Beobachtungen bereit.

Das mit Holunderaststücken, gebohrten Hartholzscheiten und mit Lehmlöchern ausgestattete Bienenhaus entstand anlässlich des Waldworkshops 04. Konzeption/Ausführung: Jakob Basler

Eierauflesen am 26. März 2005

(rk)
Beim Hunzenschwiler Forsthaus versammelten sich um 1400 h 70 Schulkinder im Alter bis zu 12 Jahren, teils mit Mami und Papi. Die meisten Kinder trugen kleine Körbchen oder Tragtäschchen in den Händen. Hr. J. Basler, Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins, begrüsste die aufmerksame Kinderschar mit ihren Eltern und erklärte kurz den Ablauf des zur Tradition gewordenen „Eierauflesens". In den diversen für die jüngeren und älteren Schüler eingeteilten Waldabschnitten, lagen bereits 400 farbige Ostereier in Baumstrünken und Moosnestern „verborgen". Bald stapften die suchenden Kinder durch den noch wenig frühlingshaften Forst, immer mal wieder freuderufend einen Gruss vom Osterhasen in den Händen haltend. Erlebnisreich war für die erwachsenen Zuschauer einmal das Aufteilen. Wenn ein Kind mehr als 5 Eier gefunden und ein anderes aber weniger Glück hatte, wurde kameradschaftlich geteilt, bis alle wenigstens je 5 Eier im Körbchen hatten. Dann war auch das Tauschen unterhaltsam, wer 2 rote Eier besass, suchte einen Partner zum Farbentausch. Bei trockenem Frühlingswetter sass nach dem Eiersuchen eine grosse Kinderschar mit Eltern um das Feuer. Beim Würste braten, Eier „tütschen", Kuchen, Kaffee und Säften klang ein froher und vergnügter Nachmittag aus.

 

 

Ist hier der Nistkasten nicht gut genug

 

Das Werk des seltenen Schwarzspechtes! (Gebiet Heuelmühle)

 

Grasfrosch- und Erdkrötenwanderung 05

 

 

Diese beiden Erdkröten wie auch Tausende andere dazu(!) sind dieses Jahr, etwas verspätet zwar, an ihr Laichgewässer zurückgekehrt. (Foto 26.3.2005)

 

Generalversammlung, 2 März 2005


NVH-Präsident Jakob Basler verliest den Jahresbericht

Kontrolle/Reinigung Eulenkasten,

1. Januar 2005

 

Der NVH hat im letzten Jahr zwei Waldkauzkasten im Hunzenschwiler Wald aufgehängt. Die Kontrolle am 1. 1.2005 durch Eulenspezialist Sepp Betschmann ergab, dass sich vor allem Hornisssen, Bienen und auch ein Eichhörnchen in den Kasten eingenistet haben. Im Februar beginnt die Brutzeit der Waldkauze - die Nisthöhlen sind bereit!

Zu den bestehenden Eulenkasten wurde bei der Kontrollaktion noch ein dritter Kasten im Raum "Lotten" montiert.